Mittwoch, 29. Mai 2013

Humanismus und Ideologismus

In Anschluss an eine Twitterdiskussion, möchte ich folgende Gedanken zusammenfassen:

Humanismus bedeutet für mich u.a. die Bedürfnisse und Gefühle von Menschen (also uns und unserem Gegenüber) zu akzeptieren.

Unter Ideologismus dagegen verstehe ich, die Bedürfnisse und Gefühle der Menschen zu ignorieren, negieren, leugnen und einer Ansicht oder Theorie unterzuordnen

U.a. halte ich diese für humanistische anti-ideologische Ansätze:
Antirassismus, Anti-Anitsemitismus, Anti-Frauenhass (aka Feminismus), Antisexismus, Antimaskulinismus (aka Männerbewegung), Anti-Homophobie, und viele mehr ...

Aber Humanismus oder eine seiner Unterformen bleiben nur humanistisch, solange die selbst nicht in eine Ideologie verfallen (dann wäre es formell gesehen auch kein Humanismus mehr).

Wir werden keine endgültigen, absolut richtigen Statements finden. Wir kommen um die Notwendigkeit, immer wieder uns selbst zu reflektieren und mit dem Gegenüber zu solidarisieren nicht herum. Zumindest nicht, solange wir hier auf diesem Planeten als Menschen existieren und an solchen Lösungen von Zwischenmenschlichen Problemen interessiert sind, mit denen wir uns und unseren Mitmenschen in die Augen schauen können.

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